Schließen
Hanke sieht Gewessler-Vorstoß kritisch Hanke sieht Gewessler-Vorstoß kritisch
Politik

Hanke sieht Gewessler-Vorstoß kritisch

Ausstieg aus russischem Gas: Wiens Wirtschaftsstadtrat plädiert für mehr Behutsamkeit in der Frage.
Hannes Huss
Montag, 19. Februar 2024
Verfasst am 19.02.2024 von Hannes Huss

Raus aus russischem Gas - und das möglichst bald: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) kündigte kürzlich an, die heimischen Energieanbieter per Gesetz dazu zu verpflichten, aus russischem Gas ehestmöglich auszusteigen.

Der für die Stadtwerke in Wien zuständige Stadtrat, Peter Hanke, sieht das Vorhaben allerdings kritisch. Grundsätzlich teile er die Meinung Gewesslers, ein allzu rascher Ausstieg aus dem Ost-Gas würde aber sehr teuer kommen, so der Finanzstadtrat.

"Man muss nur eines bedenken: Das Wichtigste, und das haben wir in den letzten zwei Jahren gelernt, ist, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten", so Hanke. Der Stadtrat plädiert dafür, behutsam mit den Verträgen mit Russland umzugehen. Das Ziel könne nur "in einer vernünftigen Zeit" erreicht werden, mahnt Hanke. Dies berichtet unter anderem heute.at und orf.at. Die Wien Energie sichert aktuell 30 Prozent ihres Gasbedarfs über eigene Verträge in Norwegen. (Red)