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Radkonvoi am Welttag der humanitären Hilfe Radkonvoi am Welttag der humanitären Hilfe
Politik

Radkonvoi am Welttag der humanitären Hilfe

Am Dienstag fordern Hilfsorganisationen wie die Volkshilfe und das Rote Kreuz Österreich mehr Menschlichkeit.
Martina Feichtinger
Dienstag, 19. August 2025
Verfasst vor 1 Tag von Martina Feichtinger

An drei Stationen appellieren sie an die Bundesregierung, sich klar für die Einhaltung des Humanitären Völkerrechts, die Stärkung der Zivilgesellschaft und für mehr Menschlichkeit einzusetzen. Der 19. August ist der Welttag der humanitären Hilfe. Er erinnert an Menschen, die in Kriegs- und Krisengebieten oft ihr Leben riskieren, um anderen zu helfen. In Wien macht am Dienstagvormittag der „Radkonvoi der Menschlichkeit“ auf die gegenwärtigen Herausforderungen der humanitären Hilfe aufmerksam. An drei Orten macht der Radkonvoi halt. Dort sprechen NGO-Vertreter*innen über die aktuelle Lage. Kritisiert wird unter anderem, dass sich viele Regierungen aus der humanitären Hilfslandschaft zurückziehen. Dabei sei gerade das ein völlig falsches Signal, so Katharina Lehner, Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe. Auch von der österreichischen Regierung fordern die NGOs ein klares Bekenntnis zu Menschlichkeit und dass die Mittel für humanitäre Hilfe nicht zurückgeschraubt werden dürfen. "Wir liegen bei 0,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (Anm.: gemeint ist Bruttonationaleinkommens), beschlossen hat man 0,7 Prozent," so Erich Fenninger von der Volkshilfe.