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Fake Baustelle am Yppenplatz Fake Baustelle am Yppenplatz
Gesellschaft

Fake Baustelle am Yppenplatz

Bauen für die Demokratie: Dreitägige Mitmach-Ausstellung „Nicht meine Baustelle“ im 16. Bezirk.
W24 Redaktion
Donnerstag, 08. Mai 2025
Verfasst am 08.05.2025 von W24 Redaktion

„Ist mir zu kompliziert.“ „Mir geht’s doch gut.“ Es gibt viele Ausreden, warum sich jemand nicht an der Demokratie beteiligt. Das ist der Ansatz, den die Mitmach-Ausstellung „Nicht meine Baustelle“ wählt. In einer Demokratie geht die Macht vom Volk aus. Aber das Volk muss schon mitmachen, sonst funktioniert es nicht. Und auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist Demokratie keine Selbstverständlichkeit.

Die Fake Baustelle am Yppenplatz ist eine Kooperation der Initiative Erinnern in Zukunft der Wiener Brunnenpassage mit dem Haus der Geschichte Österreich, dem Bezirk Ottakring und einem Student*innen-Projektteam der FH Salzburg. Das Projekt lädt bis 10. Mai Passant*innen dazu ein, interaktiv über die eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken. Und über politische Teilhabe. Mit Materialien, die typischerweise auf Baustellen zu finden sind. Gleichzeitig wird am Yppenplatz die Publikation „Bunker 16 – Geschichte(n)“ veröffentlicht. Unter dem Yppenplatz am Wiener Brunnenmarkt verbirgt sich ein über 500 m² großer Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Publikation enthält Interviews mit Expert*innen und Menschen, die als Kinder Schutz im Bunker suchten.

Das Baustellen- und das Buchprojekt sollen selbst Zeichen und Bausteine dafür sein, dass Menschen an der und auf die Demokratie bauen können.