Entflechtung: Separate Rad- und Fußbereiche auf der Mahü
Seit über zehn Jahren ist die Mariahilfer Straße als verkehrsberuhigte Begegnungszone ein zentraler Aufenthalts- und Einkaufsraum. Seit rund vier Jahren prägt zusätzlich die U-Bahn-Baustelle das Bild – inklusive einer Engstelle in der Fußgängerzone. Laut dem Bezirk Mariahilf kam es dadurch zunehmend zu problematischen Situationen zwischen Fußgänger*innen und anderen Verkehrsteilnehmenden.
Um hier für mehr Sicherheit zu sorgen, setzt die Stadt nun auf eine klare Entflechtung der Flächen zwische Rad- und Fußverkehr. Die ersten entsprechenden Bodenmarkierungen wurden bereits angebracht, weitere folgen, sobald es die Witterung zulässt. Die Bezirke Mariahilf und Neubau betonen, dass diese Lösung zu einer deutlichen Verbesserung der Orientierung und Verkehrsführung beitragen soll.
Ein zentrales Anliegen bleibt dabei die gegenseitige Rücksichtnahme – unterstützt durch verstärkte Verkehrserziehung und punktuelle Kontrollen. Auch die Möglichkeit von Strafen ist vorgesehen, um die Einhaltung der neuen Regelungen sicherzustellen.
Die Entflechtung der Wege bleibt voraussichtlich bis zum Abschluss der U-Bahn-Bauarbeiten aufrecht, der für das Jahr 2030 geplant ist.