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Friedhöfe: Sterben spürbar teurer
Der Tod, der muss ein Wiener sein. Das zeigt sich besonders zu Allerheiligen und Allerseelen, wenn die halbe Stadt zu den Gräbern zieht. Dort wird auch spürbar, das nicht nur das Leben, sondern auch das Sterben - geworden ist. Die Friedhofsgebühren sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: laut Statistik Austria um fast die Hälfte in zehn Jahren. In Wien kostet ein Familiengrab je nach Lage mittlerweile zwischen 35 und 100 Euro pro Jahr, in anderen Städten teils ein Vielfaches. Und zwar wegen höherer Energie-, Personal- und Instandhaltungskosten, heißt es von Friedhofsverwaltungen österreichweit. Kritiker bemängeln fehlende Transparenz.