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Radbügelbau gerät ins Stocken Radbügelbau gerät ins Stocken
Verkehr

Radbügelbau gerät ins Stocken

Für das Jahr 2022 hat man sich 5.000 zusätzliche Radabstellplätze vorgenommen. Es wurden deutlich weniger.
Andreas Liberda
Donnerstag, 25. Mai 2023
Verfasst am 25.05.2023 von Andreas Liberda

Wien hat sich vorgenommen der Radverkehrsanteil deutlich zu heben. Ein wichtiger Baustein dafür sind sichere und ausreichende Radabstellplätze – also Radbügel in der Stadt. 5.000 Radabstellplätze hat man sich für das vergangenen Jahr vorgenommen. Geworden sind es allerdings nur 2.618.
Was auffällt: In den Bezirken geht es mit dem Ausbau der Radabstellplätze unterschiedlich schnell voran. Ottakring errichtet 2022 fast 400 Radabstellplätze, Penzing 290. Simmering hingegen nur zwei, Margareten gar keinen zusätzlichen. In der Inneren Stadt und in der Leopoldstadt ergibt sich sogar ein Minus bei den Radabstellplätzen.


Vom Radbeauftragten der Stadt Wien, Martin Blum heißt es dazu:
„Die Stadt baut die Radabstellplätze so wie das Radwegenetz kontinuierlich aus. Letztes Jahr wurden über 2.600 Radabstellplätze in ganz Wien errichtet. Das liegt im langjährigen Schnitt der Stadt Wien beim Ausbau der Radabstellplätze. Zusätzlich wurden 130 Scooter-Abstellflächen geschaffen um das Scooter-Chaos auf den Gehsteigen zu beenden. Außerdem schaffte die Stadt 120 zusätzliche Stationen für das modernisierte Leihradsystem.“