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Argentinierstraße: Zwei Varianten zur Abstimmung Argentinierstraße: Zwei Varianten zur Abstimmung
Verkehr

Argentinierstraße: Zwei Varianten zur Abstimmung

Die AnrainerInnen der Argentinierstraße können nun über zwei Varianten bei der Umgestaltung entscheiden.
W24 Redaktion
Donnerstag, 09. Juni 2022
Verfasst am 09.06.2022 von W24 Redaktion

Die Argentinierstraße ist eine wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof – vor allem, wenn man mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist. Ende April startete die Planung für die Neugestaltung. Auslöser ist die dringend nötige Verbesserung der Rad-Infrastruktur. Weitere Ziele sind eine Verkehrsberuhigung, mehr Grün, mehr Platz für das Gehen und mehr Aufenthaltsqualität, so die Wiedner Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl.
Im ersten Schritt lud das Projektteam der Stadt, des Bezirks und der Mobilitätsagentur Wien die Anrainer*innen im Grätzl rund um die Argentinierstraße – Haushalte, Geschäfte und Arbeitsstellen – ein, wichtige Qualitäten für die Neugestaltung zu nennen. Mehr als 1.200 Personen haben sich beteiligt, die Ergebnisse flossen in die Konzepterstellung ein.

Jetzt stehen für die AnrainerInnen zwei Varianten zur Auswahl.
Variante A, „Die Geradlinige“, ist die eher gewohnte Lösung. Sie steht für eine klare Trennung zwischen der Fahrbahn für Kfz, einem breiten Zwei-Richtungs-Radweg und den Gehsteigen. Aufgrund des Platzbedarfs für diese drei Verkehrsbereiche bietet diese Variante einen geringeren Spielraum für Begrünung und es verbleiben wenige PKW-Stellplätze auf der Argentinierstraße.

Variante B, „Die Flexible“, steht für einen innovativen Zugang. Sie bringt die Fahrräder auf eine breite und verkehrsberuhigte Fahrbahn, die damit zur Fahrradstraße wird, auf der sich Fahrräder und dann weniger Kfz den Raum teilen. Diese Lösung teilt den Raum neu auf und bietet größeres Potenzial für breitere Gehsteige, den Erhalt von Stellplätzen für PKW und Begrünung.