Cafétier: "Man muss auch amal a Aug' zudrückn"
Seit 35 Jahren öffnet Herr Sommer die Türe zu seinem Lokal - dem Café Sperlhof. Damit ist aber Ende des Jahres Schluss. Dann startet für den Besitzer die verdiente Pension. Berühmt ist das Lokal vor allem für seine Spielesammlung. 1.200 sollen es sein. Mit den Spielen sind auch neue Besucherinnen gekommen. Weil das Café seinen alten Charme bewahrt hat, waren Kino und Fernsehen oft zu Gast. Und auch die Aktivistin Ute Bock, die in der Nähe gewohnt hat, war Stammgast. Gespielt wird auch auf der anderen Straßenseite - Carambol, Tischtennis und Tischfussball. Das sogenannten Extrazimmer war auch ein bisserl Jugendzentrum. Zugedrückt hat Herr Sommer seine Augen aber nicht bei Zigaretten - vor 16 Jahren war es eines der ersten rauchfreien Lokale in Wien. Schließen wird das Café übrigens nicht - es bekommt aber neue InhaberInnen.