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Ludwig: "Kein Platz für Gewalt und Extremismus" Ludwig: "Kein Platz für Gewalt und Extremismus"
Politik

Ludwig: "Kein Platz für Gewalt und Extremismus"

Bürgermeister Michael Ludwig will keine weiteren Gewaltakte in Favoriten dulden.
Hannes Huss
Montag, 29. Juni 2020
Verfasst am 29.06.2020 von Hannes Huss

Bürgermeister Michael Ludwig will keine weiteren Gewaltakte oder extremistische Aufmärsche in Wien dulden. Nach den spannungsgeladenen Nächten in Favoriten in der Vorwoche - rechtsextreme türkische Gruppierungen mobilisierten gegen Kurden und linksgerichtete Organisationen - will der Wiener Bürgermeister derlei Auseinandersetzungen komplett unterbieten und setzt auf die - wie er er sagt - hervorragende Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei, die in den letzten Abenden das Polizeiaufgebot in Favoriten massiv verstärkt hat. Am Samstag etwa wurden mögliche Anzeichen einer weiteren Eskalation von der Exekutive bereits im Vorfeld komplett unterbunden, der Sonntag verlief völlig ruhig.

"Wir lassen uns von niemanden das friedliche Miteinander in unserer Stadt gefährden. Die Wienerinnen und Wiener zeichnen sich durch Zusammenhalt aus und dass sie aufeinander schauen. Gerade in Zeiten von Corona ist das wichtiger denn je", so der Bürgermeister in einer Aussendung.

Ludwig wurde am Wochenende deutlich: "Für die 99 Prozent Friedlichen in Wien gibt es Integrationspolitik, für gewaltbereite Radikale gibt es Sicherheitspolitik, die von der Polizei mit voller Konsequenz und Härte durchgesetzt wird". Die Lage hat sich indes zuletzt beruhigt. (hh)