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Rettung: Gaffer gefährden Einsätze Rettung: Gaffer gefährden Einsätze
Chronik

Rettung: Gaffer gefährden Einsätze

Mit einem Video macht die Wiener Rettung jetzt gegen Schaulustige bei Notfall-Einsätzen mobil.
Vanessa Kogler
Mittwoch, 30. Mai 2018
Verfasst am 30.05.2018 von Vanessa Kogler

Bei jedem fünften Einsatz ist die Rettung mittlerweile mit Schaulustigen konfrontiert. Gaffer behindern immer wieder die Arbeit der Einsatzkräfte. Jetzt startet die Berufsrettung Wien gemeinsam mit der Stadt Wien eine Kampagne gegen Schaulustige bei Notfall-Einsätzen.

Hab Anstand, halt Abstand“

Der Titel der Kampagne lautet "Hab Anstand, halt Abstand". Ein Aufklärungsvideo soll "die Leute wachrütteln", so Rettungssprecherin Corina Had zur APA. "Handys sind super, wenn es darum geht, den Notruf zu wählen. Aber damit zu filmen und zu fotografieren ist in manchen Situationen nicht angemessen."

„Es geht auch um die Privatsphäre“

"Niemand will nach einem Unfall Fotos oder Videos von sich in den sozialen Netzwerken finden. Hier geht es auch um die Privatsphäre unserer Patientinnen und Patienten!", appelliert der Leiter der Berufsrettung, Rainer Gottwald, an die Vernunft der Menschen. "Es ist wichtig, dass die Menschen hinsehen, den Notruf wählen und Erste Hilfe leisten. Sind die Profis der Berufsrettung Wien vor Ort, heißt es aber Platz machen", so Gottwald.

Video auf vielen Stadt-Kanälen

Das aktuelle Aufklärungsvideo zur Gaffer-Problematik wird auf vielen Kanälen der Stadt Wien (etwa auf Facebook oder YouTube), der Berufsrettung Wien und in ausgewählten Kinos zu sehen sein. (APA/vk)

Bild: Screenshot/Facebook Stadt Wien