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Mahü: Diskussion um Fußgängerzone Mahü: Diskussion um Fußgängerzone
Verkehr

Mahü: Diskussion um Fußgängerzone

Die Bezirksvertretung Mariahilf will Maßnahmen für die Sicherheit von FußgängerInnen auf der Einkaufsmeile prüfen lassen.
Andreas Liberda
Freitag, 19. September 2025
Verfasst am 19.09.2025 von Andreas Liberda

Vor zehn Jahren hat die Stadt die Mariahilfer Straße umgestaltet. Seither ist hier eine Begegnungszone und in einem Abschnitt zwischen Neubaugasse und Kirchengasse eine Fußgängerzone. In der Begegnungszone teilen sich Auto, Bus-, -Rad- und Fußverkehr den Straßenraum. In der Fußgängerzone ist Radfahren erlaubt. Das hat eigentlich funktioniert. Aber jetzt gibt’s ein Problem, sagt die stellvertretende SPÖ-Bezirksvorsteherin in Mariahilf. Vor allem ältere FußgängerInnen würden sich nicht mehr auf die Mariahilfer Straße trauen. Grund wäre der immer mehr werdende Radverkehr.
Auf der Neubauer Seite der Straße sieht man die Sache anders. Markus Reiter, Grüner Bezirksvorsteher, hält fest, dass die Unfallzahlen deutlich geringer sind, als vor dem Umbau. Auch die Unfallzahlen der Statistik Austria bestätigen das.
Auf Stadtebene zeigt man sich von dem Thema jedenfalls überrascht. Auf Nachfrage von W24 wollten sich aber weder die Mobilitätsagentur noch die zuständige Verkehrsstadträtin zu dem Thema äußern. Man warte den genauen Antrag aus dem Bezirk ab, heißt es.