

Fête de la Musique: Mix aus Jodeln und Klassik
Von Klassik bis Jodel: In Wien fand wieder die Fête de la Musique statt. Das traditionsreiche Musikfest, das seinen Ursprung in Frankreich hat, fand auch heuer wieder im Wiener Salon in der Wollzeile statt. Organisiert wird das Event vom Künstler*innenpaar Bele Marx und Gilles Mussard, gemeinsam mit Musikerin Timna Brauer. Ihr Ziel: Menschen kostenlos und niederschwellig Zugang zu vielfältigen Musik- und
Kunstformen zu ermöglichen. So soll die musikalische Vielfalt in all ihren Facetten erlebbar werden, betont Organisator Gilles Mussard.
Neben klassischer Musik standen auch Programmpunkte wie Jodel-Gesang in Begleitung einer Tuba auf dem Spielplan. Doch die Fête de la Musique geht über musikalische Darbietungen hinaus. Der Wiener Salon öffnet sich auch anderen Kunstformen und lebt von der Verbindung verschiedener Ausdrucksweisen. Diese Offenheit schätzt auch das Publikum – viele Besucher*innen kommen jedes Jahr wieder.
Elvira M. Gross brachte das Anliegen des Salons in einem Gedicht auf den Punkt:
„Ein loses Farbspiel der Formen –
So wollen wir, ganz frei von Normen,
Leidenschaften teilen an diesem Ort.“
Mit dieser Mischung aus kultureller Vielfalt, französischem Flair und freiem Zugang setzt die Fête de la Musique ein klares Zeichen: Kunst gehört in die Mitte der Gesellschaft – und mitten in die Stadt.