WKW plant zwei Schulen mit Stadt
Die Wirtschaftskammer Wien (WKW) arbeitet daran, gemeinsam mit der Stadt Wien zwei neue Schulen zu gründen. Einerseits soll es eine neue HTL mit Schwerpunkt Informationstechnologie geben, andererseits eine Internationale Schule mit Osteuropaschwerpunkt, teilte die Kammer am Dienstag mit. Anlass war die Konstituierung des Wirtschaftsparlaments, bei der Kammerpräsident Walter Ruck (ÖVP) für weitere fünf Jahre einstimmig wiedergewählt wurde.
"Im Bereich der MINT-Fächer gibt es in Wien noch Luft nach oben und die Nachfrage nach IT-Fachkräften steigt laufend", wird Ruck in der Aussendung zitiert. "Beste Bildung und Ausbildung ist für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Wien wie ein Bissen Brot notwendig." Die HTL soll für rund 600 Schüler gebaut werden, die internationale Schule, die mit der Grundschule anfangen soll, soll noch mehr Schüler beherbergen. Geplant ist eine "Anerkannte Europäische Schule", die der Position Wiens mit jährlich mehr als 200 Ansiedelungen aus dem Ausland und als Sitz internationaler Organisationen Rechnung trägt. Die Schule soll insbesondere auch osteuropäische Sprachen anbieten. Gespräche über die Finanzierung der beiden Schulen laufen noch, laut einem Sprecher könnte es im Herbst eine Vereinbarung geben.
Der Wiener Bauunternehmer Walter Ruck führt seit 2014 die Wiener Wirtschaftskammer mit 150.000 Mitgliedsunternehmen. Die Kammer wolle rund um die Uhr ihre Dienstleistungen anbieten und beschäftige sich dafür intensiv mit Digitalisierungs- und KI-Projekten (apa).
Bild: WKW