Christina Kosik: "Ich sehe mich als Schattengewächs"
Christina Kosik hat bereits eine ziemlich bewegte Biographie. Gemeinsam mit ihre Schwester hat sie einen Würstelstand in Linz betrieben, ihr Vater war Catcher am Wiener Heumarkt. Sie selbst kämpft sich durch das österreichische Musikbusiness.
Ihr Debütalbum hätte eigentlich schon vor Jahren erscheinen sollen, aber dann kam alles anders: mit ihrer damaligen Band (der Gangband) läuft es nicht mehr, Christina will einen anderen Sound, ihre eigenen Geschichten erzählen. Auch menschlich wird es schwierig. Nur eine von vielen Enttäuschungen. Sie verwirft alle Songs und versucht mit einem neuen Team ihren Stil zu finden.
Auf "Geklebtes Herz" verarbeitet sie nun die Geschichten der letzten sechs Jahre: zwischen Rückschlägen in der Karriere, gebrochenem Vertrauen und leeren Versprechen. Aber auch mit Selbstreflexion und dem Bewusstsein, dass man sein Herz nur selber kleben kann. Mehr dazu im Video.
Fotos: Sarah Katharina