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Schwenderviertel: 'Arm, aber sexy' Schwenderviertel: 'Arm, aber sexy'
Chronik

Schwenderviertel: 'Arm, aber sexy'

Grätzlreporter Christoph Schütz erkundet das Grätzl zwischen äußerer Mariahilferstraße und Sechshauserstraße.
Sebastian Haller
Dienstag, 02. Februar 2021
Verfasst am 02.02.2021 von Sebastian Haller

Zwischen äußerer Mariahilferstraße und Sechshauserstraße liegt es, das vermeintlich ärmste Viertel Wiens. Im Dadlerpark oder am Schwendermarkt treffen sich alteingesessene Wiener, Migranten - und immer mehr hippe Leute. Arm aber sexy, so beschreibt etwa die Direktorin der VHS Rudolfsheim-Fünfhaus das Grätzl. Die gebürtige Steirerin schätzt vor allem die Vielfalt - die wird in den letzten Jahren immer mehr durch junge Menschen bereichert, wie Stephan, dem Inhaber eines kleinen Bauernladens am Schwendermarkt. Das Schwenderviertel ist im Umbruch; immer mehr jungen Menschen entdecken es für sich. Der Ruf als ärmstes Grätzl: für die Menschen hier bloße Statistik. Reichtum liegt hier ohnehin in der Vielfalt - und in der lebendigen Nachbarschaft.