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Bezirksvorsteherin macht Schul-TV Bezirksvorsteherin macht Schul-TV
Politik

Bezirksvorsteherin macht Schul-TV

Damit sich die Kids nicht langweilen hat BV Michaela Schüchner ein eigenes Schulfernsehen gestartet.
Vanessa Kogler
Donnerstag, 23. April 2020
Verfasst am 23.04.2020 von Vanessa Kogler

Michaela Schüchner backt Kuchen, sät Kresse, dividiert mit Süßigkeiten oder lässt eine Feenrakete starten. Corona macht die Wienerinnen und Wiener erfinderisch. Penzings Bezirksvorsteherin präsentiert seit 19. März ein eigenes Schulfernsehen. Zu sehen sind ihre kurzen Videos auf Facebook, Instagram oder Youtube.

Rund 20 Folgen bisher

„Ich war früher Lehrerin und ich hab mir gedacht, damit sich die Kinder nicht langweilen, starte ich ein eigenes Schulfernsehen“, sagt Schüchner im W24-Interview. Mittlerweile gibt es an die 20 Folgen von „Michis Schulfernsehen“. Nicht immer steht die Bezirksvorsteherin alleine vor der Kamera, hin und wieder haben auch Menschen aus dem 14. Bezirk einen Gastauftritt.

„Michis Schulfernsehen“ anstatt abgesagter Termine

Der neue „Corona-Alltag“ hat auch Schüchners Job verändert. „Ich wollte jede Woche eine Schule und einen Kindergarten besuchen, der erste Penzinger Klima- und Umwelttag war geplant und vieles mehr. Aber alles wurde abgesagt.“ Anstatt dieser Termine gibt es jetzt „Michis Schulfernsehen“, statt persönlicher Gespräche den verstärken Austausch per Telefon.

Neue Begegnungszone

Auch wenn der Virus nervt, es gäbe auch positive Entwicklungen, sagt Schüchner, wie etwa das Einkaufen im Grätzel. Unterstützung bzw. mehr Raum gibt es für einen Teil der BezirksbewohnerInnen durch eine neue, temporäre Begegnungszone in der Meiselstraße. Und auch „Michis Schulfernsehen“ soll die Kinder noch weiter bei Laune halten. „Ich hab versprochen, dass ich es solange mache, bis die Schulen wieder aufsperren und ich hab`noch ein paar Folgen im Kopf.“ (vk)