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Opel-Jobabbau: Wie geht es weiter? Opel-Jobabbau: Wie geht es weiter?
Arbeit

Opel-Jobabbau: Wie geht es weiter?

Eine Arbeitstiftung des WAFF kümmert sich um die gekündigten Opel-MitarbeiterInnen.
Vanessa Kogler
Mittwoch, 12. Februar 2020
Verfasst am 12.02.2020 von Vanessa Kogler

Im Opel-Werk in Aspern werden künftig keine Verbrennungsmotoren mehr produziert. Rund 300 Mitarbeiter werden deshalb gekündigt. Ihr neuer Arbeitgeber könnte zum Beispiel die Firm a Bombadier in der Donaustadt werden. Derzeit werden 150 zusätzliche MitarbeiterInnen für Schienenfahrzeug-Aufträge gesucht. Eine Arbeitsstiftung des Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds, kurz WAFF, vermittelt.

„Die Stiftung wird aus dem Sozialplan für Opel finanziert, 1.700 zahlt der WAFF zusätzlich für Aus- und Weiterbildung", erklärt Alexander Juen, Stvt. WAFF-Geschäftsführer. Insgesamt hat die Stiftung Platz für 500 Personen. Rund 30 Prozent der Betroffenen machen nach der Kündigung etwas ganz Neues, so Juen. Für den Rest geht es vorrangig um Qualifikationen für FacharbeiterInnen und Angestellte.

Rund um die Berichterstattung über die Arbeitsstiftung hätten sich jetzt weitere Firmen direkt beim WAFF gemeldet. Konkret geht es um 15 Jobs im Montagebereich, die den Gekündigten eventuell eine neue berufliche Zukunft ermöglichen könnten. (vk)