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Kinderarbeit: SOS Kinderdorf mahnt Kinderarbeit: SOS Kinderdorf mahnt
Bildung

Kinderarbeit: SOS Kinderdorf mahnt

Schlimme Zustände in Bangladesch: Fast jedes sechste Kind muss Vollzeit arbeiten.
Hannes Huss
Freitag, 31. Jänner 2020
Verfasst am 31.01.2020 von Hannes Huss

Die österreichische Kinder- und Jugend-Hilfsorganisation SOS Kinderdorf bittet die Bevölkerung um Unterstützung im Kampf gegen Kinderarbeit. Schlimm sind die Zustände beispielsweise aktuell im asiatischen Staat Bangladesch: Hier muss jedes sechste Kind Vollzeit arbeiten. Die Lage ist besonders angespannt in Dhaka, der Hauptstadt des krisengeschüttelten und von Katastrophen heimgesuchten Landes.

Anlässlich des Welttags der Bildung, der letzte Woche am 24. Jänner stattgefunden hat, will SOS Kinderdorf ein neues Bewusstsein schaffen. Kinder aus den Slums von Dhaka hätten keine Chance auf Bildung und sind massiv benachteiligt. So haben sie später kaum Möglichkeiten, den Slum zu verlassen, sagt etwa Ghulam Ishaque, Leiter von SOS Kinderdorf Bangladesh. Familien seien auf den zusätzlichen Verdienst der Kinder angewiesen. Insgesamt müssen 3,45 Millionen Kinder in Bangladesh beinahe täglich schuften.

SOS-Kinderdorf ist seit 1973 in Bangladesch tätig und unterstützt Familien durch Kindertagesstätten, Schulen, Berufsbildungszentren und medizinische Versorgung und stellt sicher, dass die Kinder in die Schule gehen anstatt zu arbeiten. Aktuell ist SOS-Kinderdorf in Bangladesch an sechs Standorten vertreten.

Spendenmöglichkeiten

SMS-Spenden: SMS mit gewünschtem Spendenbetrag an 0676 800 7010
Spendenkonto: IBAN AT 62 1600 0001 0117 3240
Online-Spenden: "http://www.sos-kinderdorf.at"