Schließen
Meidling: Neuer Bezirksvorsteher stellt sich vor Meidling: Neuer Bezirksvorsteher stellt sich vor
Politik

Meidling: Neuer Bezirksvorsteher stellt sich vor

Wilfried Zankl wurde letzten Freitag vom Bezirksparlament an die Spitze des Zwölften gewählt.
Alessa Däger
Dienstag, 02. April 2019
Verfasst am 02.04.2019 von Alessa Däger

Meidling hat seit dem vergangenen Freitag einen neuen Chef: Wilfried Zankl (SPÖ) wurde vom Bezirksparlament zum neuen Vorsteher des 12. Wiener Gemeindebezirks gewählt. Heute, Dienstag, hat Zankl den Medien seine Pläne und Vorhaben für seinen Heimatbezirk präsentiert, wobei leistbares Wohnen das „Thema Nummer eins“ sei.

Zankl sagte, er wolle im knapp 100.000 EinwohnerInnen starken Meidling mit seinen vielfältigen Wohnformen - von unsanierten Altbauten über private Neubauten bis hin zu Gemeinde- und Genossenschaftsbauten - „vor allem diejenigen mitnehmen, die es wirtschaftlich besonders schwer haben“. Jede Wohnform bringe eigene Herausfordungen und Probleme mit sich - diese gelte es „trotz der politischen Differenzen auch im überparteilichen Konsens zum Wohle aller Meidlingerinnen und Meidlinger zu lösen“, betonte Zankl, der aktiv auf die BezirksbewohnerInnen zugehen will. Deshalb plane er - gemeinsam mit dem Bürgerservice der Stadt Wien - regelmäßige Sprechstunden im öffentlichen Raum, die demnächst starten würden. Als weiteres Vorhaben nannte Zankl die Überprüfung der Schulwegsicherheit im Bezirk, merkte aber gleichzeitig an, dass „wir derzeit in diesem Bereich wohl sehr gut aufgestellt sind, uns aber die Details genau anschauen werden“.

Ing. Wilfried Zankl wurde in Meidling geboren und sammelte seit 2006 als SPÖ-Bezirksrat Erfahrungen in der Bezirkspolitik, bereits seine Großeltern und seine Mutter waren aktiv in der Bezirkspolitik tätig. Der 42-Jährige war seit 2013 Vorsitzender des Bauausschusses und der Verkehrskommission und seit 2015 stellvertretender Bezirksvorsteher. Zankl folgt als Bezirkschef Meidlings auf Gabriele Votava, die diese Funktion 16 Jahre lang ausgeübt hatte. (apa)

Foto: Markus Sibrawa