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Nikolo: G'riss um süße Sackerl Nikolo: G'riss um süße Sackerl
Wirtschaft

Nikolo: G'riss um süße Sackerl

Der Wiener Handel freut sich auf den Nikolotag - etwa 40 Mio Euro setzt der Handel vorwiegend mit Süßigkeiten um.
Hannes Huss
Mittwoch, 04. Dezember 2019
Verfasst am 04.12.2019 von Hannes Huss

Der Nikolotag ist auch für den Wiener Handel ein Grund zum Feiern: In den Tagen vor dem 6. Dezember werden rund 40 Mio. Euro mit entsprechenden Geschenken umgesetzt. Laut Wiener Wirtschaftskammer wird der Heilige Nikolaus vor allem Schokolade und andere Süßigkeiten bringen. Wer diese erhält, ist keine große Überraschung: Vor allem Kinder dürfen sich über Nikolo- und Krampussackerl freuen.

Doch auch Partner, andere Verwandte oder Freunde werden bedacht. Über 60 Prozent der Wienerinnen und Wiener wollen laut der Sparte Handel heuer etwas zum Nikolaus schenken. Im Durchschnitt liegen die Ausgaben für diesen Tag bei rund 41 Euro.

Neben Süßigkeiten finden sich häufig auch Obst, also vor allem Äpfel, Mandarinen oder Trockenfrüchte sowie Nüsse in den Sackerln. Nicht selten werden aber auch Spielsachen oder Bücher verschenkt.

Der Nikolotag ist inzwischen bereits ein Wirtschaftsfaktor, auch wenn die Umsätze von anderen Festlichkeiten getoppt werden. Zum Vergleich: Ostern bringt dem Wiener Handel 77 Mio. Euro, Silvester 60 und der Muttertag 41 Mio. Euro. Vergleichbar mit dem Nikolaus ist der Vatertag (40 Mio. Euro), Halloween liegt mit zwölf Mio. Euro eher abgeschlagen. Mit Weihnachten kann naturgemäß niemand mithalten. In Wien wird das Christkind heuer laut Handelsprognose Geschenke im Wert von 335 Mio. Euro bringen. (APA/Red)

Bild: Pixabay