Julius-Tandler-Platz: Mehr Grün und weniger Hitze
Der Vorplatz des Franz-Josefs-Bahnhofs am Alsergrund ist umfassend umgestaltet worden. Am Julius-Tandler-Platz sind große Asphaltflächen entsiegelt und durch Grünbereiche mit Bäumen, Beeten, Sitzgelegenheiten sowie Wasser- und Trinkbrunnenelementen ersetzt worden. Insgesamt umfasst das Projektgebiet rund 8.000 Quadratmeter.
Parallel dazu ist entlang der Fuchsthallergasse und der Alserbachstraße eine neue, rund 1,2 Kilometer lange Radverbindung errichtet worden. Sie verbindet den Gürtel mit dem Donaukanal und ist Teil des Wiener Hauptradverkehrsnetzes. In der Alserbachstraße gibt es jetzt einen baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg, in angrenzenden Abschnitten Ein-Richtungs-Radwege.
Die Neugestaltung am Mittwoch von Vertreter*innen der Stadt Wien und des Bezirks offiziell eröffnet worden. Nach Angaben der Stadt sind allein am Julius-Tandler-Platz 46 neue Bäume gepflanzt worden, die Grünfläche vergrößerte sich deutlich. Auch die angrenzende Nordbergstraße wurde als Begegnungszone gestaltet und begrünt.
Ein Schwerpunkt des Projekts lag auf Maßnahmen zur Klimaanpassung. Dazu zählen das sogenannte Schwammstadt-Prinzip zur verbesserten Wasserversorgung der Bäume, versickerungsfähige Pflasterungen sowie kühlende Wasserelemente. In die Planung flossen Ergebnisse einer Bürger*innenbeteiligung ein.
Mit der Umgestaltung soll die Aufenthaltsqualität am wichtigen Verkehrsknotenpunkt erhöht und die Radinfrastruktur im 9. Bezirk nachhaltig verbessert werden.