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Gesundheit

AUVA - Sparprogramm weitgehend beschlossen

Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) bleibt bestehen. Sparmaßnahmen sollen jetzt umgesetzt werden.
W24 Redaktion
Mittwoch, 08. August 2018
Verfasst am 08.08.2018 von W24 Redaktion

Laut mehreren Medienberichten soll die AUVA jetzt durch ein Sparprogramm erhalten bleiben. Laut Verhandlern gilt eine Eingliederung in andere Träger als unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Seiten der AUVA gab es dazu nicht. Allerdings kam durch eine Pressesprecherin ans Licht, dass ein Vorstandsbeschluss der AUVA und eine Übermittlung an die Politik am 21. August stattfinden wird. Inhaltliche Details zum Sparprogramm möchte die AUVA erst nach dem Beschluss preisgeben.

Die Vorgabe der Regierung lautete ja, bis Ende des Jahres ein Konzept zur Einsparung von 500 Millionen Euro vorzulegen, womit der von den Unternehmern zu leistende Unfallversicherungsbeitrag von 1,3 auf 0,8 Prozent gesenkt und damit die Lohnnebenkosten um 500 Millionen Euro reduziert werden könnten. Andernfalls werde die AUVA in die bestehenden Träger übergeführt und damit aufgelöst.

In der Verwaltung soll gespart werden

Letzteres soll durch die geplanten Einsparungen nicht mehr in Frage kommen. Vor allem in der Verwaltung wird mit massiven Sparmaßnahmen gerechnet. Von den derzeit 1.500 Mitarbeitern bleibt die Nachbesetzung von 300 Stellen, innerhalb der nächsten sechs Jahre, aus.

Mehr Effizienz in der Arbeitsweise sowie eine Verschlankung der Struktur sind ebenfalls ein Teil des Programms. Ein zentrales Trägermodell soll statt den 20 internen Organisation in Kraft treten. Außerdem werden die vier Landesstellen zu ‘‘Landesbüros‘‘ degradiert.

Jedoch sind laut dem neuen Sparprogramm keine Leistungskürzungen geplant. Auch eine Schließung von Krankenhäusern steht nicht auf dem Programm. Ebenso sollen auch Kündigungen von Ärzten oder Pflegern ausbleiben. (APA/red)