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Rinterzelt: Müllberg am Ende Rinterzelt: Müllberg am Ende
Umwelt

Rinterzelt: Müllberg am Ende

Das Rinterzelt der MA 48 in der Donaustadt wird abgerissen. Die Holzkonstruktion, ist mittlerweile fast 40 Jahre alt. Eine Sanierung wäre zu teuer.
Andreas Liberda
Dienstag, 17. Juli 2018
Verfasst am 17.07.2018 von Andreas Liberda

Es ist eines der markantesten Gebäude in Transdanubien. Die Abfallbehandlungsanlage in der Perconstraße im 22. Bezirk. Besser bekannt ist es aber unter dem Namen Rinterzelt. Nach fast 40 Jahren bahnt sich aber das Ende samt fachgerechter Entsorgung an.

Zwar sieht für den Laien der 68 Meter hohe Bau auch heute noch ganz brauchbar aus. Allerdings trügt der Schein. Die Holzkonstruktion ist mittlerweile stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Bau von 1980/81 entspricht heute auch längst nicht mehr den Brandschutzbestimmungen. Zudem ist die Zeltkonstruktion schlecht isoliert. Das bedeutet drückende Hitze im Sommer und bittere Kälte im Winter für die Ma 48-Mitarbeiter.

Schon jetzt wird auf dem Gelände ein neues Gebäude für eine gemeinsame Nutzung von Ma 48 und Wien Kanal errichtet. Wo derzeit noch das Zelt steht finden in Zukunft Straßenreinigung, die Müllabfuhr und der Fuhrpark ein neues Zuhause. In Zukunft werden am Standort mehr als 400 Mitarbeiter der MA 48 und rund 170 von Wien Kanal stationiert sein. Heute sind es insgesamt nur 130. Im Gegenzug werden dann andere Standorte im dicht verbauten Gebiet nicht mehr benötigt.