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Streit um den 13A in der Neubaugasse Streit um den 13A in der Neubaugasse
Verkehr

Streit um den 13A in der Neubaugasse

Der 13A soll während der U2-Bauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen in der Neubaugasse unterwegs sein. MIT VIDEO!
Juliane Ahrer
Donnerstag, 07. Juni 2018
Verfasst am 07.06.2018 von Juliane Ahrer

Er ist der frequentierteste Bus in der Stadt – der 13A. Rund 40.000 Menschen sind mit diesem täglich unterwegs. Durch den Ausbau der U2 wird die Kirchengasse im 7.Bezirk komplett aufgegraben und somit kann der 13A dort in den nächsten Jahren nicht mehr durchfahren. Ab 2019 sollen die Busse dann - gegen die Einbahn - in beiden Richtungen durch die Neubaugasse fahren.

Der 7. Bezirk stellt sich gegen dieses Vorhaben quer. Die Unternehmer und Anrainer wehren sich mit Plakaten und Unterschriften. 250 Betriebe sind auf der Neubaugasse betroffen. Herr Wilhelm vom Geschäft "Wald & Wiese" befürchtet einen enormen Verkehrsstau vor seinem Geschäft. Der Buchhändler Karl Hintermayer hat eine Unterschriftenaktion gegen die doppelte Busführung gestartet. 2500 Unterschriften sind bereits eingegangen.

Sollten sich der Bezirk und die Wirtschaftstreibenden weiter querlegen, drohen die Wiener Linien mit einer Teilung der Linie in 13A und 13B. Und das würde bedeuten, dass der 13A in der Neubaugasse nicht fahren würde.

Im Februar 2019 wollen die Wiener Linien den Fahrbetrieb des 13A umstellen. Bis dahin muss also eine Lösung her.