Künstler Golif malt Riesen-Gemälde auf Speicher-Wand
Zwei Riesen-Schatten ragen weit über die Anschlussstelle Korneuburg Ost und die Donau hinaus. Auf der Donauufer-Autobahn von Wien nach Korneuburg fahrend (und umgekehrt) ist das Kunstwerk nicht zu übersehen. Die Kanten des Speichers verschwinden durch die Bemalung förmlich.
Knapp vier Wochen ist Golif an der Arbeit gewesen, zwei Anstriche sind nötig gewesen, und das in schwindelerregender Höhe. Bei der Interpretation lässt Golif dem Betrachter seinen Freiraum - und mit Hoodie und Sonnenbrille bei Regen lässt er auch um seine Person viele Geheimnisse offen.
Die Kunst soll hier direkt zu den Menschen kommen und wartet nicht in der Galerie. Um dieses Kunstwerk in seiner Gesamtheit zu fassen, muss man auch deutlich mehr Abstand halten als in einer Galerie. Schon bei seiner letzten Kunst-Aktion im August 2016 in Neu-Marx hat Golif auf Größe gesetzt. Ob er das nächste Mal vielleicht ganz neue Wege einschlägt und mit Miniaturkunst überrascht, das lässt der Tiroler im W24-Interview offen.