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20 Jahre alt, aber brandaktuell: EAK 20 Jahre alt, aber brandaktuell: EAK
Umwelt

20 Jahre alt, aber brandaktuell: EAK

Abfall kann bei falscher Entsorgung brandgefährlich sein, zeigt die heutige Pressekonferenz der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK).
W24 Redaktion
Mittwoch, 24. September 2025
Verfasst am 24.09.2025 von W24 Redaktion

Die gute Nachricht zuerst: 2024 gab es in Österreich ein Sammelplus von über 10 % bei Elektroaltgeräten und sogar 18 % bei Altbatterien, heißt es auf der Pressekonferenz der EAK, der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle. Die EAK ist 20 Jahre alt, aber thematisch brandaktuell: Denn die schlechte Nachricht ist, dass Batterien und Akkus oft nicht oder falsch entsorgt und so zur explosiven Gefahr werden.

Falsch entsorgte Batterien verursachen fast täglich Brände in Recycling- und Sortieranlagen, in Müllfahrzeugen und auf Wertstoffhöfen. Oft sind die Lithium-Batterien quasi versteckt in blinkenden Kinderschuhen, singenden Glückwunschkarten und E-Zigaretten. Diese gelten als Elektrogeräte und gehören nicht in den Restmüll. Außerdem enthalten sie wertvolle Rohstoffe, die recycelt werden können.

Im Zuge der Kampagne „Her mit Leer“ hat die EAK zB mehr als 40.000 Batterien-Sammelboxen in Lebensmittel- und Handelsfilialen aufgestellt.

Auf der Pressekonferenz spricht man von einem neuen Sammelrekord. Noch nie zuvor wurden in Österreich so viele Elektroaltgeräte und Batterien gesammelt.