Schließen
Verkehr: VCÖ ortet Potential fürs Rad am Arbeitsweg Verkehr: VCÖ ortet Potential fürs Rad am Arbeitsweg
Verkehr

Verkehr: VCÖ ortet Potential fürs Rad am Arbeitsweg

Für viele Wiener*innen wäre der Arbeitsweg eine ideale Strecke um sie mit dem Fahrrad zurückzuleben.
Andreas Liberda
Donnerstag, 22. Mai 2025
Verfasst vor 6 Stunden von Andreas Liberda

Jeder vierte Beschäftigte in Wien hat einen Arbeitsweg von weniger als fünf Kilometern, sechs von zehn einen Arbeitsweg von weniger als zehn Kilometern. Das geht aus einer aktuellen Bilanz der Statistik Austria hervor. Und das zeige laut VCÖ das große Potential für den Radverkehr in der Stadt. Der Verkehrsklub fordert deshalb den Ausbau der Radwege und mehr Radverkehrsförderung durch die Arbeitgeber. Auch mehr Radwege aus dem Umland von Wien könnten demnach helfen mehr Leute zum Umstieg auf das Rad zu bewegen.

Im Bundesländer-Vergleich ist der Anteil kurzer Arbeitswege von unter zehn Kilometern in Wien mit 59 Prozent am höchsten. Knapp dahinter liegen Vorarlberg mit 57 Prozent und Tirol mit 54 Prozent, informiert der VCÖ.

"In der hohen Anzahl kurzer Arbeitswege schlummert ein großes Potenzial für das Radfahren zur Arbeit und damit auch für die Reduktion von Staus im Frühverkehr", stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest. Sowohl das Auto als auch das Fahrrad wären Individualverkehrsmittel. Viele, die Autofahren fahren auch Rad. Wenn es gelänget, dass ein Teil vom Auto aufs Rad umsteige, wären weniger Staus im Pendelverkehr die Folge, so der VCÖ.