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Wien modernisiert bis 2040 alle Gemeindespitäler Wien modernisiert bis 2040 alle Gemeindespitäler
Gesundheit

Wien modernisiert bis 2040 alle Gemeindespitäler

Es ist das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes.
W24 Redaktion
Donnerstag, 24. April 2025
Verfasst am 24.04.2025 von W24 Redaktion

Wiens Spitäler sind oft von der Architektur her schön, aber manchmal – wie im Fall des Otto Wagner Areals – schon 120 Jahre alt. Sie entsprechen daher nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Damals hat man im Pavillonsystem gebaut, heute baut man lieber komprimiert in Zentralgebäuden, sagt Michael Lischent vom Wiener Gesundheitsverbund – Projektentwicklungs- und Baumanagement.

Um medizinisch, technisch, sozial und ökologisch am neuesten Stand zu sein, werden alle Gemeindespitäler bis 2040 nachhaltig umgebaut. Und zwar während des Vollbetriebs und möglichst ohne Einschränkungen für Patient*innen und Personal. Eine logistische Herausforderung. Im Rahmen des größten Investitionsprogramms in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes werden dessen Kliniken komplett modernisiert. Alleine für die 1. Phase bis 2030 stehen dafür 3,3 Milliarden Euro aus dem Wiener Stadthaushalt zur Verfügung. Hinzu kommen noch Mittel aus dem Wiener Gesundheitsfonds.

Die erste Phase der Modernisierung ist abgeschlossen. Die medizinische Leistung sollte durch die Bildung von Kompetenzzentren verbessert werden und für die Bevölkerung auch leichter erreichbar sein. In der Region Nord-Ost sichern die Klinik Floridsdorf und die Klinik Donaustadt die medizinische Versorgung. In der Region Süd die Klinik Landstraße und die Klinik Favoriten. Und in der Region West die Klinik Ottakring und die Klinik Hietzing. Die medizinische Vollversorgung (zB zentrale Notaufnahme, Innere Medizin oder Allgemeinchirurgie) wird künftig in jeder dieser Kliniken gewährleistet. Und darüber hinaus gibt es Leistungszentren mit speziellen Schwerpunkten.

Der Wiener Gesundheitsverbund informiert auf der Projektwebsite „Modernisierung der Wiener Kliniken“ laufend über die Baufortschritte.