

Märkte-Reform: Mehr Lebensmittel und weniger Ramsch
Die Wiener Märkte sollen attraktiver werden und künftig wieder mehr Lebensmittel und weniger Urlaubsmitbringsel und Billigkleidung anbieten. Dies sieht eine geplante Novelle der Marktordnung vor, den Standbetreibern will die Stadt Wien eine dreijährige Übergangsfrist einräumen, berichtet "Wien heute". Wechselt ein Stand den Pächter, so muss der neue Standler dem Marktamt künftig ein Konzept samt Geschäftsidee präsentieren.
Weitergabe bereits seit sieben Jahren eingeschränkt
Die Weitergabe von Marktständen wurde bereits 2018 strenger geregelt. So gibt es bei den gemeindeeigenen Ständen kein Weitergaberecht mehr (außer an Kinder und Kindeskinder). Die Zuweisung eines Marktstands wurde auf 20 Jahre beschränkt, um Spekulationen und hohe Ablösen zu vermeiden.
Änderungen sind auch bei den Öffnungszeiten geplant. Sie sollen auf Bezirksebene verlängert und die Winterpause mancher Wochenmärkte abgeschafft werden.
Wiens Märkte erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die Besucherzahlen steigen kontinuierlich und beliefen sich im Vorjahr auf rund 21,3 Mio. Kundinnen und Kunden auf den fixen 17 Märkten der Bundeshauptstadt. (apa/red)