Aktuell werden 90 Gemeindebauten saniert
Wien saniert aktuell rund 90 Gemeindebauten in der Stadt. Mit dem Programm „Gemeindebau(t)“ werden seit 2021 über eine Milliarde Euro in den Neubau und die Sanierung von Gemeindebauten investiert. In der Bauphase befinden sich aktuell in ganz Wien rund 12.300 Wohnungen. Gut 960 Millionen Euro nimmt die Stadt dafür in die Hand. Von den damit umgesetzten Verbesserungen profitieren bereits jetzt 21.000 Gemeindebau-Bewohner*innen.
Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen beschränken sich dabei nicht nur auf eine Modernisierung des Erscheinungsbildes. Durch thermische Sanierung - etwa Fassadendämmungen, Kellerdeckendämmungen und den Austausch von Fenstern - sinkt der Heizwärmebedarf um 70 bis 80 Prozent. Das schont die Umwelt und reduziert auch die Energiekosten für die Mieter*innen. Zudem werden moderne Sicherheits- und Brandschutzmaßnahmen, wie einbruchshemmende Eingangstüren und effiziente Brandrauchentlüftungen, sowie nach Möglichkeit Aufzüge errichtet.
Bei vielen der großen Sanierungsprojekte werden, sofern technisch machbar, die Dachgeschosse der Wohnhausanlagen ausgebaut. So wird zusätzlicher Wohnraum geschaffen und das Angebot an Gemeindewohnungen - neben dem Neubauprogramm - auch im Zuge von Sanierungen ergänzt und erweitert. Seit 2015 wurden dadurch zusätzlich insgesamt 1.000 neue Gemeindewohnungen geschaffen.