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Wien hält Österreichs Wirtschaft am Laufen Wien hält Österreichs Wirtschaft am Laufen
Wirtschaft

Wien hält Österreichs Wirtschaft am Laufen

2024 betrug das Wirtschaftswachstum der Bundeshauptstadt 0,9 Prozent - das höchste Plus aller Bundesländer.
W24 Redaktion
Dienstag, 09. Dezember 2025
Verfasst vor 15 Stunden von W24 Redaktion

Die Wiener Landesregierung freut sich über die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Wie die Statistik Austria am Montag vermeldet, gilt Wien mit einem Wirtschaftswachstum von 0.9 Prozent + gegenüber den restlichen acht Bundesländern als Spitzenreiter. "Wien ist der Wirtschaftsmotor Österreichs. Das belegen einmal mehr Zahlen der Statistik Austria. Der Tourismus und der Dienstleistungssektor erweisen sich als die großen Stärken des Wiener Wirtschaftsstandorts", lässt Bürgermeister Michael Ludwig ergänzend wissen.

Wiens Leistung steigt, andere Länder fallen

Andere Bundesländer zeigen stagnierende oder fallende Wirtschaftswerte auf. Vor allem in Kärnten und Oberösterreich läuft es etwa schlechter als erwartet. Schuld an der insgesamt schwachen Ausgangslage der Bundesländer sei laut Statistik Austria die fortgesetzte Rezession in Handel, Bau und Industrie. Besser lief es hingegen überall für den Dienstleistungssektor, was für "ausgleichende Impulse" sorgte, so die Daten der Statistik Austria.

Klares Ja zu Mercosur-Abkommen

Wiens starke Wirtschaftsleistung ist vor allem auch dem tertiären Sektor zu verdanken. Gut läuft es in der Bundeshauptstadt aktuell im Finanz- und IT-Bereich - aber auch bei den öffentlichen Dienstleistungen. Auch der Tourismus erreicht in Wien wieder sehr gute Werte nach der Corona-Pandemie. Kein Grund, sich auf den guten Daten nun auszuruhen sieht Wiens Bürgermeister. "Künftig müssen noch mehr Impulse für Wachstum und Beschäftigung gesetzt werden, auch international. Daher begrüße ich die sich abzeichnende Einigung beim Mercosur-Abkommen: In Zeiten von Zöllen und Protektionismus ist das ein wichtiges Signal für partnerschaftliche Kooperation und sichere Lieferketten." Globale Herausforderungen und Krisen lassen sich nur gemeinsam lösen, so Ludwig zu den aktuellen Daten. (Red)