Kultur in Wien geht weiter – trotz Sparmaßnahmen
Im kommenden Jahr soll das Kulturbudget um 7,6 Prozent sinken. Davon betroffen sind unter anderem die Volkshochschulen, das Wien Museum und der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF).
Laut Stadt stehen für diese Einrichtungen bereits 2026 Einsparungen von 2,5 Prozent an, im Jahr darauf sollen es fünf Prozent werden. Besonders hart trifft es auch die Vereinigten Bühnen Wien, die 2026 mit rund fünf Millionen Euro weniger planen müssen. Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker wird im kommenden Jahr gänzlich ohne Förderung der Stadt auskommen.
Kleinere Häuser, die stark auf Förderungen angewiesen sind, sollen laut Kulturstadträtin Kaup-Hasler jedoch möglichst geschont werden. Ziel sei es, die Einsparungen auf breite Schultern zu verteilen und zentrale Angebote, darunter viele kostenlose Kulturangebote, weiterhin zu ermöglichen.
Trotz der angespannten Budgetsituation soll der kulturelle Fortschritt in Wien nicht ausgebremst werden. Und zumindest vorerst bleiben die befürchteten massiven Einschnitte aus.