Buchquartier Penzing: "Von vielen Personen getragen"
In einem Wiener Gemeindebau, in der Hütteldorfer Straße 150, hat Österreichs erste genossenschaftlich geführte Buchhandlung eine Bleibe gefunden. Der erste Lesestoff liegt bereit, die ersten Möbel sind im 130 Quadratmeter großen Lokal aufgestellt. Derzeit befindet sich das Buchquartier Penzing noch in der sog. Soft Opening-Phase, die ersten Bestellungen werden aber bereits abgeholt, wie ein Lokalaugenschein am Donnerstag zeigt.
Das Buchquartier Penzing ist die erste genossenschaftlich geführte Buchhandlung in Österreich. Mitgestaltet werden kann nach dem Lust- und Frust-Prinzip. Pflichten gibt es in dem Sinn nicht. Das Gemeinwohl steht im Vordergrund, „Gewinnstreben und Profitmaximierung“ wären nachrangig, heißt es in der Satzung.
Mittlerweile wurde eine 30-Stunden-Kraft als Buchhändler angestellt. Das Sortiment ist noch am Wachsen, bestellt werden Buchwünsche von Genossenschaftsmitgliedern und Kund*innen. 2026 soll das Buchquartier um ein kleines Kaffee und einen neuen Jugendbereich erweitert werden, auch Veranstaltungen sind geplant, soll der Ort doch ein Grätzl-Treffpunkt werden. Bis Weihnachten gibt es noch einige Öffnungstage. Ab Jänner ist dann immer mittwochs bis samstags geöffnet. (vk)
