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Mobiler Beichtstuhl kurvt durch Wien Mobiler Beichtstuhl kurvt durch Wien
Religion

Mobiler Beichtstuhl kurvt durch Wien

Mit an Bord ist am Montag Dompfarrer Toni Faber. Er will die Wiener*innen zum Gespräch einladen.
Vanessa Kogler
Montag, 10. November 2025
Verfasst vor 1 Stunde von Vanessa Kogler

Direkt vor dem Stephansdom hat er Montagfrüh geparkt, ein Auto als neuer, mobiler Beichtstuhl. Das elektrische Fahrzeug ist an diesem Tag in ganz Wien unterwegs – mit Dompfarrer Toni Faber als kirchlicher Ansprechperson. Was dahintersteckt? Im Wesentlichen ein Marketinggag, aber einer, bei dem der Austausch zwischen Personen im Vordergrund stehen solle, wird betont.

„Im Stephansdom gibt es jeden Tag, von 7 bis 22 Uhr, die Möglichkeit zum Austausch im Beicht- und Aussprachezimmer. 40 Priester unterstützen beim Dienst. Heute möchte ich auch dazu einladen hier, im E-Auto, Platz zu nehmen“, sagt Faber im W24-Interview.

Fakt ist: In den vergangenen zehn Jahren hat die katholische Kirche rund 15 Prozent ihrer Schäfchen in Wien verloren. Gleichzeitig konnte die Erzdiözese Wien im Bundesländervergleich die meisten Wiedereintritte vorweisen. Wie der Marketinggag vor der Kirche bei den Menschen ankommt – das haben wir am Montag vor dem Dom nachgefragt. Mehr im TV-Beitrag. (vk)