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Handel: Offensive gegen chinesische Billig-Riesen Handel: Offensive gegen chinesische Billig-Riesen
Wirtschaft

Handel: Offensive gegen chinesische Billig-Riesen

Der deutsche Textildiskonter KiK will mit einem veränderten Konzept auch eine Trendumkehr im Handel erwirken.
W24 Redaktion
Donnerstag, 06. November 2025
Verfasst vor 4 Tagen von W24 Redaktion

Die chinesischen Billig-Online-Anbieter Temu oder auch Shein sind in Österreich weiter auf dem Vormarsch. Vor allem im Bekleidungssektor graben die asiatischen Internet-Giganten dem heimischen Handel teilweise dramatisch weiter das Wasser ab.

Nun suchen die stationären Händler und europäischen Betriebe nach Gegenmaßnahmen. Der Textildiskonter KiK will nun mit einem neuen Shop-Konzept überzeugen und eröffnet etwa Am Spitz in Floridsdorf einen neuen Flagshipstore. Allen voran soll dies Arbeitsplätze und Geschäftsflächen in Großstädten wie Wien sichern.

Auf 1.200 m² bietet der Standort das neuartige Store-Konzept „KiK Dynamics“ mit hellen, offenen Räumen, breiteren Gängen und vergrößerter Kassenzone – für ein "modernes Einkaufserlebnis zu gewohnt günstigen Preisen", wie das Unternehmen mitteilt.

Dass günstige Mode auch nachhaltig sein kann, unterstreicht etwa auch Bezirksvorsteher Georg Papai, der zur Eröffnung des neuen Stores gekommen ist. 20 Mitarbeiter*innen sind ab sofort nun am größten KiK-Standort in Österreich tätig und wollen für neue Impulse im Herzen des Bezirks sorgen.

Die stationäre Modebranche ächzt aktuell unter den veränderten Kaufgewohnheiten. Auch bei KiK soll es zu Strukturbereinigungen gekommen sein. Aktuell prüft das Unternehmen die Schließung unrentabler Filialen. (Red)

Bild: KiK