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CHRISTL erforscht ihren Schmerz CHRISTL erforscht ihren Schmerz
Kultur

CHRISTL erforscht ihren Schmerz

In ihrer Musik blickt die Künstlerin auf ihre Erfahrungen mit Gewalt - und hinter Angst und Scham.
Peter Schreiber
Sonntag, 18. Februar 2024
Verfasst am 18.02.2024 von Peter Schreiber

„Grün, Blau, Violett“: Was nach einer durchaus harmonischen Farbkombination klingt, hat auf dem gleichnamigen Debutalbum der Wahlwienerin CHRISTL einen gänzlich unromantischen, ernsten Hintergrund. Es sind die Farben, die physische Gewalt auf der Haut hinterlassen kann. Auf ihrem Debutalbum verarbeitet sie ihre Erfahrungen mit diesem Thema, schafft Räume, in denen Wut und Liebe, Zerbrechlichkeit und Stärke gleichermaßen berechtigt sind.

Musik, Lyrik und Malerei – für die multidisziplinäre CHRISTL ist der künstlerische Ausdruck immer schon Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit gleichermaßen. „Wie wenn man ein Fenster öffnet, und es kommt frische Luft rein“, erzählt sie im Interview mit W24 Musikexperte Peter Schreiber. Mehr dazu im Video.

Das Album „Green Blue Violet / Grün Blau Violett“ (Ink Music) erscheint am 23. Februar, die dazugehörige Kurz-Doku „Die Bilder in mir drinn“ von Nora Einwaller ist auf Youtube zu sehen https://www.youtube.com/watch?v=xJCCZMhEs8A