Ausstellung: „Systemrelevant“ im Künstlerhaus
Eine Gießkanne gefällig? Ein Kerzenleuchter? Bei dieser Installation namens Karin – in der neuen Ausstellung „Systemrelevant“ im Künstlerhaus – darf man tatsächlich eine Kleinigkeit mitnehmen. Es handelt sich um die reale Verlassenschaft einer Person. Allerdings hieß sie nicht wirklich Karin. Das ist ein Wortspiel des Künstlers Alfredo Barsuglia, in Anlehnung an „caring“ aus dem Englischen, das kümmern oder betreuen bedeutet.
Neben Installationen und klassischer Malerei gibt es Skulpturen und Zeichnungen, auch spartenübergreifend. Sieben der 18 Künstler*innen haben neue Arbeiten eigens zu dem Begriff „Systemrelevant“ produziert.
Ein Beispiel dafür ist die mutige, weil systemkritische Arbeit von Soli Kiani. Einer im Iran geborenen, in Österreich lebenden Künstlerin, die sich mit den Protestbewegungen im Iran auseinandersetzt.
Die Themen der jetzigen Ausstellung (Identität und Kultur, Menschenwürde und Feminismus sowie Natur und Technik) sind laut dem neuen Kurator allein deshalb schon relevant, weil sie in späteren Ausstellungen im Künstlerhaus eine Rolle spielen werden.
Die Eröffnung ist am 03. Oktober. Wie immer ist der Eintritt in der ersten Woche „powered by W24“ und damit vom 5. bis 15. Oktober frei.
