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Mobilitätspreis: Das sind die Sieger*innen Mobilitätspreis: Das sind die Sieger*innen
Verkehr

Mobilitätspreis: Das sind die Sieger*innen

Der VCÖ-Mobilitätspreis geht an die Fachhochschule Campus Wien. Auszeichnungen auch für Thaliastraße Neu und RemiHub.
Vanessa Kogler
Donnerstag, 09. September 2021
Verfasst am 09.09.2021 von Vanessa Kogler

Die FH Campus Wien hat den VCÖ-Mobilitätspreis für die Aktion "Fitte Wadl - fitte Umwelt" gewonnen. Dabei arbeitet der Campus in Kooperation mit der Bezirksvorstehung Favoriten daran, dass möglichst viele der 600 Bediensteten und 7.000 Studierenden klimafreundlich mit dem Fahrrad oder in Kombination von Öffis und zu Fuß gehen zum Campus kommen. Neben der Verbesserung der Treibhausgasbilanz stehen auch die positiven Effekte auf die Gesundheit im Fokus.

Der VCÖ-Mobilitätspreis, der von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), dem VCÖ und den ÖBB vergeben wird, stand heuer unter dem Motto "Aufbruch in der Mobilität". Neben dem FH Campus Wien wurden auch das Logisitik-Forschungsprojekt RemiHub und die Thaliastraße ausgezeichnet, die bis 2025 klimagerecht umgestaltet werden soll.

Auszeichnung für Thaliastraße Neu

Bereits zum 30. Mal wurde der VCÖ-Mobilitätspreis am Donnerstag in Kooperation mit der Stadt Wien und den ÖBB vergeben. Neben dem Siegerpreis gab es auch Auszeichnungen für vorbildliche Projekte. Eine solche geht dieses Jahr an den 16. Bezirk für den Umbau der Thaliastraße. Der erste Abschnitt, vom Gürtel bis zur Kirchstetterngasse, ist jetzt fertig. Insgesamt werden 91 Bäume gepflanzt, 250 Sitzplätze installiert, außerdem gibt es bereitere Gehsteige und eine Tempo 30-Zone bis zur Feßtgasse.

RemiHub: Güter per Lastenrad

Wie man die schädliche CO2-Emississionen wirkungsvoll reduzieren kann, zeigt das Logistik-Forschungsprojekt RemiHub – heuer ebenfalls unter den Preisträgern. Die Idee: Vorhandene Flächen des Öffentlichen Verkehrs werden zu Logistikflächen, sogenannten Mikro-Hubs. Von dort werden dann Pakete mit Lastenrädern ins Stadtgebiet geliefert. Das Projekt ist derzeit abgeschlosssen. Bei Planungen beim Güterbahnhof in Favoriten sei man aber miteinbezogen worden, gibt sich Projektleiter Roland Hackl gegenüber W24 optimistisch.

"Die Art und Weise, wie wir uns künftig fortbewegen, ist neben andern Faktoren wie Begrünung, Entsiegelung und Kühlung entscheidend für die Lebensqualität in unserer Klimamusterstadt. Dies spiegelt sich auch in den innovativen und nachhaltigen Projekten wieder, die heute hier mit dem Wiener VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet werden", sagte Sima.(apa/vk)