Ferdinand Hübl: Clubmusik mit Gefühl
Wenn Ferdinand Hübl in einem Club auflegt, dann trägt er immer einen Trenchcoat. Das ist zu seinem Markenzeichen geworden. Kürzlich hat er den gegen ein neues Modell eines österreichischen Designerlabels eingetauscht. Denn Dinge verändern sich.
Seit 15 Monaten sind die Clubs schon geschlossen. Die coronabedingte Zwangspause hat der Techno DJ und Musikproduzent genützt, um an seinem 2. Album "A Time Called Now" zu arbeiten, das er gerade eben veröffentlicht hat. "Ich musste mich mit Themen auseinandersetzen, die mich betreffen - denn nur darüber kann ich schreiben. Sexualität, die eigene Kunstwertschätzung, die Wertvorstellung von sich als Mensch oder Schwarz-Weiss-Denken. Gibt es imer nur Ja und Nein oder ist es manchmal auch was dazwischen?", erzählt er im Interview mit W24-Musikexperte Peter Schreiber.
Diese Themen unterlegt er mit pumpenden Beats. Songs, die auf die Clubs abzielen, aber auch anderweitig funktionieren.
