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Wien erwartet Wintereinbruch Wien erwartet Wintereinbruch
Wetter

Wien erwartet Wintereinbruch

Leichte "Schneeflöckchen" kündigen es an: der Winter kehrt nach Wien zurück.
Hannes Huss
Montag, 08. Februar 2021
Verfasst am 08.02.2021 von Hannes Huss

Bereits das Wochenende war winterlich-grau und trüb, am Montag kündigen erste Schneeflocken vor allem im Westen der Stadt einen gewaltigen Wetterumbruch an - der Winter kehrt diese Woche zurück. Für Dienstagnachmittag, Mittwoch und Donnerstag sind in Wien leichte Schneefälle - oder auch Schneeregen angesagt. Wirklich liegen bleiben wird der Schnee eher nicht. Dafür wird es aber kalt. Besonders kalt wird laut Prognose der Freitag - mit Tiefstemperaturen von - 8 Grad in der Nacht und - 3 Grad am Tag.

Im Detail: die milden Temperaturen der Vorwochen waren nur ein Intermezzo, zum Wochenbeginn wird es laut Progose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wieder winterlich. Das beginnt zunächst mit Schnee, Tiefdruck und zurückgehenden Temperaturen, bevor ab Wochenmitte die sibirische Kälte einen Gruß nach Mitteleuropa schickt.

Ganztätig trüb bleibt es am Montag im Süden und Osten des Landes - und damit in Wien. Hier regnet es auch bis zum Abend immer wieder. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bereich des Alpenvorlandes teils auch lebhaft aus Nordwest bis Nordost. Die Frühtemperaturen liegen bei minus fünf bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen von Nordost bis West bei minus vier bis plus sieben Grad.

Am Dienstag überwiegen unter Tiefdruckeinfluss in weiten Teilen Österreichs die Wolken und bereits in der Früh regnet oder schneit es zeitweise, wobei der Niederschlagsschwerpunkt im Süden und Osten liegt. Die Schneefallgrenze liegt zwischen tiefen Lagen im Norden und 1.000 Metern Höhe im Süden. Längere trockene Phasen gibt es zunächst noch in den nördlichen Landesteilen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Südost. In der Früh bewegen sich die Temperaturen zwischen minus neun und plus zwei Grad, tagsüber erwärmt sich die Luft auf minus ein bis plus sieben Grad. Am mildesten ist es im Westen.

Am Mittwoch gibt es in weiten Teilen des Landes weiter überwiegend Wolken, nur an der Alpennordseite zeigt sich zeitweise ein wenig die Sonne. Im Süden und Südosten regnet und schneit es oft schon ab der Früh und spätestens am Nachmittag greifen die Niederschläge dann auch immer öfter auf die übrigen Landesteile über. Die Schneefallgrenze liegt an der Alpensüdseite um 800 Meter, im Norden und Osten schneit es bis in tiefe Lagen. Der Wind bläst in Föhnstrichen mäßig bis lebhaft aus Süd, sonst ist es eher windschwach. Von minus elf bis null Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf minus zwei bis plus sechs Grad. Am mildesten ist es noch im Süden.

Auch am Donnerstag ist zunächst nicht viel mit Sonne, zeitweise schneit es noch fast überall. Noch am Vormittag lässt der Einfluss des Adriatiefs aber nach und es setzt sich zeitweise sonniges Wetter durch. Nur an der Alpennordseite und im Norden zeigen sich am Nachmittag noch mehr Wolken, hier sind weiterhin ein paar Schneeschauer möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Bergland und im Osten auch kräftig und bitterkalt aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen bei minus zwölf bis minus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen mit polarer Kaltluft ganz im Norden kaum über minus sieben Grad, im Süden teilweise noch bis plus drei Grad.

Am Freitag dauert mit der nördlichen Höhenströmung die Zufuhr polarer und trockener Kaltluft an. Diese bringt oft sonniges Wetter und nur wenige Wolken zeigen sich am Himmel. Im Osten und im Bergland bläst allerdings noch lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Die Frühtemperaturen bewegen sich um minus 15 bis minus fünf Grad, in schneebedeckten Tälern auch unter minus 20 Grad, die Tageshöchsttemperaturen um minus neun bis plus zwei Grad, am mildesten ist es im Westen und Südwesten. (APA/Red)

Bild: Pixabay