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BeRTA: Leichter zu Grünfassaden BeRTA: Leichter zu Grünfassaden
Umwelt

BeRTA: Leichter zu Grünfassaden

Der Klimawandel bringt immer mehr Hitzetage mit sich. Die Stadt setzt jetzt vermehrt auf Begrünungen.
Andreas Liberda
Donnerstag, 21. Oktober 2021
Verfasst am 21.10.2021 von Andreas Liberda

Die Ottakringer Nauseagass hat nicht viel zu bieten. Eine schlichte Häuserzeile, davor reit sich Parkplatz an Parkplatz und kein Grün weit und breit. Auf Nummer 32 soll sich das aber ändern. Zumindest einmal im Innenhof. Denn dort ziehen jetzt vier BeRTA-Pflanzentröge ein. Sie sollen für Fassadenbegrünungen sorgen und so die Hitze in der Stadt erträglicher machen. Im kommenden Frühjahr sollen auch an der Außenfassade Pflanzentröge folgen.

Entwickelt wurde BeRTA im Zuge des Pilotprojektes „50 grüne Häuser“ in Inner-Favoriten. Dort hat sich aber gezeigt, dass der Behördenaufwand größer war als gedacht. Jetzt hat man das Prozedere vereinfacht. Im Außenbereich müssen weiterhin auch die zuständigen Magistratsstellen ihr Okay geben. Auf Privatgründen, also etwa Innenhöfen, braucht es eine einfache Mehrheit im Haus die zustimmt. Über eine Homepage können Tröge dann bestellt werden. Über die Grünfassadenförderung der Stadt kann man sich bis zu 3.200 Euro dafür holen. Bei vier BeRTA-Modulen sind das 100 Prozent der Kosten.

Fotos: Christine Kaindl - Boku