Schließen
Harter Lockdown wird bis 7. Februar verlängert Harter Lockdown wird bis 7. Februar verlängert
Gesundheit

Harter Lockdown wird bis 7. Februar verlängert

Der aktuelle Zustand wird verlängert, Gastro und Hotels müssen sich bis Ende Februar gedulden.
W24 Redaktion
Sonntag, 17. Jänner 2021
Verfasst am 17.01.2021 von W24 Redaktion

Nach intensiven Beratungen mit den Landeshauptleuten - unter anderem mit Bürgermeister Michael Ludwig, Experten und Sozialpartnern - verkündet die Regierung am Sonntag ihre Entscheidung über die weiteren Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Der "harte" Lockdown soll bis 7. Februar beibehalten werden. Das bestätigt die Austria Presse Agentur. Angesichts der mittlerweile auch in Österreich festgestellten, ansteckenderen Virus-Mutation haben Experten eindringlich gewarnt, die Beschränkungen zu lockern.

Der aktuelle "harte" Lockdown soll deshalb um zwei Wochen verlängert werden, auch die Schulen bleiben - anders als angekündigt - bis zu den Semesterferien im Distanzunterricht. Am 8. Februar sollen die Schulen in Wien und Niederösterreich (in den anderen Ländern beginnen da erst die Ferien), Handel, körpernahe Dienstleister und Museen öffnen dürfen - mit FFP2-Masken und Zwei-Meter-Regel. Gastronomie, Hotellerie und Veranstalter müssen sich zumindest bis Ende Februar gedulden; Mitte Februar soll die Lage neu beurteilt werden.

Begonnen haben die aktuellen Schließungen - zunächst noch "light" - am 3. November, nach zweimaligem Wechsel gilt seit 26. Dezember die "harte" Version mit Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr, geschlossenem Handel, Dienstleistern, Gastronomie, Hotels, Kultur- und Sportbetrieb sowie Distanzunterricht.

Dass es nicht so bald wie vor Kurzem noch erwartet zu Lockerungen kommen wird, liegt an den neuen Virusmutationen. Die von der Regierung beigezogenen Experten erachten sie wegen der viel größeren Infektiosität für viel gefährlicher - und plädierten für die Fortsetzung der strengen Maßnahmen, um mehr Zeit für den Schutz durch die Impfungen zu gewinnen. Bereits bestätigte Fälle in der Steiermark und erste Untersuchungsergebnisse einer Wiener Stichprobe nährten die Vermutung, dass sich die Mutation bereits im Land verbreitet. (APA/Red)

Bild: Dragan Tatic