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Corona: So mobil waren die WienerInnen Corona: So mobil waren die WienerInnen
Verkehr

Corona: So mobil waren die WienerInnen

Studie: 2 von 3 WienerInnen waren während der Corona-Krise zu Fuß unterwegs. Aber, Wege waren weniger lang und weit.
Vanessa Kogler
Montag, 27. April 2020
Verfasst am 27.04.2020 von Vanessa Kogler

Während der Ausgangsbeschränkungen waren die Wienerinnen und Wiener vor allem zu Fuß unterwegs. Allerdings weniger lang bzw. weit als normal. Das zeigt eine repräsentative Studie des Markt- und Meinungsforschers Peter Hajek für die städtische Mobilitätsagentur. Von 31. März bis 6. April wurden 806 Wienerinnen und Wiener mittels Online-Umfrage befragt. Konkret waren 68 Prozent, also mehr als zwei Drittel zu Fuß im näheren Umfeld unterwegs. Längere Fußwege über 10 Minuten haben demnach abgenommen.


Was für die zu Fuß Gehenden am Schwierigsten war: Den Sicherheitsabstand einzuhalten. Gut die Hälfte der Befragten befand die Gehsteige dafür häufig als zu schmal (54 %). Ein großer Teil fühlte sich gezwungen, die Straßenseite zu wechseln (40%) oder auf die Fahrbahn auszuweichen (38%). Temporäre Begegnungszonen und Straßenöffnungen, sahen vor allem Familien mit schulpflichtigen Kindern und Personen in den dichter bebauten Innenstadt-Bezirken als wichtig an. (vk)