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Neue Notaufnahme: Weniger Wartezeit Neue Notaufnahme: Weniger Wartezeit
Gesundheit

Neue Notaufnahme: Weniger Wartezeit

In der Rudolfsstiftung sorgt nun die neue zentrale Notaufnahme für bessere Patientenversorgung.
Andreas Liberda
Dienstag, 07. Mai 2019
Verfasst am 07.05.2019 von Andreas Liberda

Die Krankenanstalt Rudolfstiftung hat jetzt die neue zentrale Notaufnahme eröffnet. Die Notfall-Ambulanz ersetzt bei Eintreffen der Patienten die früheren Fachambulanzen. Ziel ist die bestmögliche Versorgung aller Notfälle.

Wer in Zukunft als Notfall per Rettung oder aus eigener Kraft im Spital ankommt, der hat nun einen neuen Weg. Sie führt eben in die zentrale Notaufnahme. Dort wird über die Dringlichkeit und die Art des Notfalls entschieden. Erst von dort geht es, wenn nötig, in eine Fachabteilung.

Das Organisationsmodell ist auch bekannt als Manchester Triage. „Dabei werden die Patienten nach dem Eintreffen erstbegutachtet und ihre weiteren Behandlungsschritte nach Dringlichkeit gereiht“, erklärt Michael Binder, Ärztlicher Direktor des KAV. Akutfälle werden sofort weiter behandelt, Patienten mit leichteren Beschwerden danach. Der Vorteil: Lange Wartezeiten zwischen der Anmeldung am Schalter und der ersten Begutachtung entfallen.

„Wir sind auf akute Notfälle spezialisiert. Unser Ziel ist es diese rasch abzuklären und zu therapieren“, betont Andreas Janata, Vorstand der neuen Zentralen Notaufnahme. Das Team besteht aus 22 Ärzten und 41 diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern. Auf insgesamt fünf Untersuchungsräumen werden die Patientinnen versorgt und behandelt. Sollte eine Überwachung oder eine Aufnahme in der Nacht notwendig sein, wird eine Station mit 23 Betten zur Verfügung stehen.

Insgesamt investierte der Krankenanstaltenverbund 5,8 Millionen Euro in die Modernisierung und die technische Neuausstattung der Abteilung. Nun gehört sie zu den modernsten Notaufnahmen in Österreich. „Die Eröffnung der Zentralen Notaufnahme in der Rudolfstiftung ist ein weiterer Meilenstein in der Umsetzung des Spitalskonzepts 2030“, erklärt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.