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Grundeinkommen: Wien zeigt sich aufgeschlossen Grundeinkommen: Wien zeigt sich aufgeschlossen
Gesellschaft

Grundeinkommen: Wien zeigt sich aufgeschlossen

W24-Meinungsumfrage in der Inneren Stadt: Das neue Volksbegehren nehmen die WienerInnen - vorsichtig - positiv auf.
Hannes Huss
Mittwoch, 20. November 2019
Verfasst am 20.11.2019 von Hannes Huss

Seit Montag läuft österreichweit das neue Volksbegehren zum Bedingungslosen Grundeinkommen - kurz BGE. Auf den Wiener Magistraten - aber auch online mit Handysignatur - ist es möglich, eine Unterschrift zu setzen und das Begehren zu unterstützen. Initiiert vom Grazer Max Peter Hofer, läuft das Begehren noch bis inklusive Freitag. Es sieht ein monatliches Grundeinkommen von 1.200 Euro für alle österreichischen Staatsbürger vor, finanziert werden könnte ein derartiges Einkommen über eine Finanztransaktionssteuer von 0,95 Prozent auf alle getätigten Zahlungen österreichweit. Hofer will eine gesetzliche Verankerung in der Bundesverfassung.

Hannes Huss und Robert Rubak haben sich in der Inneren Stadt umgehört. Die Idee wird von den Befragten mehrheitlich positiv bewertet - zumindest zeigen sich viele in Anbetracht der Veränderung der Arbeitwelt aufgeschlossen für nachhaltige Änderungen im sozialen Bereich. Die Tatsache, dass viele Jobs künftig wegfallen, dürfte der Idee eines BGE in den letzten Jahren Auftrieb gegeben haben. (hh)