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AUVA: "Verwaltungsspeck muss weg" AUVA: "Verwaltungsspeck muss weg"
Politik

AUVA: "Verwaltungsspeck muss weg"

Die Pläne der AUVA-Reform sind fix, Gewerkschaftsvertreter und Mitarbeiter demonstrieren.
Juliane Ahrer
Montag, 13. August 2018
Verfasst am 13.08.2018 von Juliane Ahrer

Die Belegschaftsvertreter haben am Montagvormittag bei der Betriebsversammlung der AUVA in Wien noch einmal scharfe Kritik an den Reformplänen der Bundesregierung geübt und vor der AUVA Zentrale im 20. Bezirk demonstriert. Das Vorgehen von Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein just am Tag der Protestveranstaltungen eine Pressekonferenz zu den Reformvorhaben einzuberufen, bezeichneten Betriebsratsmitglieder als Desavouierung.

3 Wochen vor der geplanten Präsentation der Verhandlungsergebnisse am 31. August hat Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) gemeinsam mit ÖVP-Klubchef August Wöginger und AUVA-Obmann Anton Ofner bereits am Montag das neue Paket präsentiert. Vom geplanten Reformpaket wird vor allem die Verwaltung betroffen sein. Schließungen von Unfallspitälern oder Reha-Einrichtungen seien ausgeschlossen. Bei Ärzten und Pflegern soll es zu keinen Kürzungen kommen. Statt den ursprünglich geforderten 500 Millionen, sollen in den kommenden Jahren rund 430 Millionen eingespart werden.