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Donnerstagsdemos: "Wir sind alle betroffen" Donnerstagsdemos: "Wir sind alle betroffen"
Gesellschaft

Donnerstagsdemos: "Wir sind alle betroffen"

Laut den Veranstaltern haben am Donnerstag über 20.000 Menschen gegen die Schwarz-Blaue Regierung protestiert.
Siniša Puktalović
Freitag, 05. Oktober 2018
Verfasst am 05.10.2018 von Siniša Puktalović

An der ersten Donnerstagsdemo nahmen laut den Veranstaltern über 20.000 Menschen teil. Die Demonstranten haben lautstark gegen die als unsozial empfundene Politik protestiert. Eine der Mitorganisatorinnen Anna Svec hat die Gründe für die Proteste folgendermaßen zusammengefasst:

"Die Regierung versucht zu spalten und allen weiß zu machen, als MigrantIn, als GeflüchteteR habt ihr nichts mit denen gemeinsam, die vielleicht Mindestsicherung beziehen, die Notstandshilfe beziehen, die in prekären Arbeitsverhältnissen sind - und wir sagen das Gegenteil: Wir sind alle betroffen. Und wenn wir uns gemeinsam wehren, dann können wir die Spaltung in der Gesellschaft obsolet machen, wir können diese beenden."

So geht's weiter

Nächste Woche findet die nächste Demonstration statt. Diese wird in Form eines Demonstrationszugs abgehalten. "Wir werden von der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse Richtung Urban-Loritz-Platz ziehen. Sehr viele Leute wollen bei einer Demo auch gehen, nicht nur stehen und zuhören, sondern wollen tatsächlich laut durch die Straßen gehen und sich zeigen und mitreden. Dafür werden wir jede Woche eine andere Route in einem anderen Bezirk organisieren, um auch in den Bezirken die Leute zu erreichen", sagt Can Gülcü, einer der Mitorganisatoren.

Nähere Infos zu den Donnerstags-Demonstrationen finden sie hier!