Donnerstagsdemos: "Wir sind alle betroffen"
An der ersten Donnerstagsdemo nahmen laut den Veranstaltern über 20.000 Menschen teil. Die Demonstranten haben lautstark gegen die als unsozial empfundene Politik protestiert. Eine der Mitorganisatorinnen Anna Svec hat die Gründe für die Proteste folgendermaßen zusammengefasst:
"Die Regierung versucht zu spalten und allen weiß zu machen, als MigrantIn, als GeflüchteteR habt ihr nichts mit denen gemeinsam, die vielleicht Mindestsicherung beziehen, die Notstandshilfe beziehen, die in prekären Arbeitsverhältnissen sind - und wir sagen das Gegenteil: Wir sind alle betroffen. Und wenn wir uns gemeinsam wehren, dann können wir die Spaltung in der Gesellschaft obsolet machen, wir können diese beenden."
So geht's weiter
Nächste Woche findet die nächste Demonstration statt. Diese wird in Form eines Demonstrationszugs abgehalten. "Wir werden von der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse Richtung Urban-Loritz-Platz ziehen. Sehr viele Leute wollen bei einer Demo auch gehen, nicht nur stehen und zuhören, sondern wollen tatsächlich laut durch die Straßen gehen und sich zeigen und mitreden. Dafür werden wir jede Woche eine andere Route in einem anderen Bezirk organisieren, um auch in den Bezirken die Leute zu erreichen", sagt Can Gülcü, einer der Mitorganisatoren.
Nähere Infos zu den Donnerstags-Demonstrationen finden sie hier!