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Neue Eventhalle heißt "Wien Holding - Arena" Neue Eventhalle heißt "Wien Holding - Arena"
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Neue Eventhalle heißt "Wien Holding - Arena"

Die Standortentscheidung ist gefallen: Die neue "Wien Holding - Arena" wird in Neu Marx errichtet.
Hannes Huss
Mittwoch, 30. Jänner 2019
Verfasst am 30.01.2019 von Hannes Huss

Im Zuge der letzten rot-grünen Regierungsklausur hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) es groß angekündigt, nun ist die Entscheidung gefallen: Die neue Event Arena wird in Neu Marx gebaut - und zwar angrenzend an die bestehende Marx Halle. Insgesamt standen 10 Standorte unter näherer Begutachtung, Neu Marx habe bei allen wichtigen Kriterien aber am besten abgeschnitten. In die engere Auswahl kamen auch das Donaufeld oder das Areal rund um das Dusika-Stadion.

Die Wien Holding wird federführend bei der neuen "multifunktionalen Event Arena" und den Bau auch betreiben. Laut Finanzstadtrat Peter Hanke sind bis zu 250 Millionen Euro vonnöten, um die neue Event Arena, die auch architektonisch durchaus etwas her machen soll, zu errichten. Die Wien Holding "könne es sich aber leisten", derzeit werden externe Partner gesucht, die mit der Planung beauftragt werden. Wien Holding Geschäftsführer Kurt Gollowitzer ist froh, dass endlich wieder große Namen wie Adele, Billy Joel, U2 oder Eminem nach Wien geholt werden können.

Die Stadthalle ist 60 Jahre alt und hat die besten Jahre hinter sich. Sie entspricht sicherheitstechnisch nicht mehr den neuesten Anforderungen. Die Stadthalle soll zwar saniert werden, aber künftig laut Ludwig eher dem alternativen Musikbereich oder dem Breitensport zugute kommen - und vor allem auch verstärkt Wienerinnen und Wienern für regional wichtige Veranstaltungen zur Verfügung stehen, während die "Wien Holding Arena" ab 2024 - so das angepeilte Jahr der Fertigstellung - auf große Namen der Kultur und des Sports setzen soll.

Ein Thema wird allerdings die Verkehrsanbindung sein, die neue Halle wird sich ca 400 Meter von der U-Bahn-Station Schlachthausgasse auf einem Areal von 20.000 Quadratmeter Grundfläche erstrecken. Der Bezirk sieht sich - wie Bezirksvorsteher Erich Hohenberger gegenüber W24 bestätigt - nun gefordert, hier für passende Lösungen zu suchen, damit die Besucherinnen und Besucher nicht "ewig weit zur Halle latschen müssen".

(hh)

Bild: Huss