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Jugendlicher stürzt durch Lichtkuppel sieben Stockwerke in die Tiefe Jugendlicher stürzt durch Lichtkuppel sieben Stockwerke in die Tiefe
Chronik

Jugendlicher stürzt durch Lichtkuppel sieben Stockwerke in die Tiefe

Ein nächtlicher Ausflug endet beinahe tödlich.
W24 Redaktion
Mittwoch, 20. August 2025
Verfasst vor 6 Stunden von W24 Redaktion

Ein Jugendlicher ist in der Nacht auf Mittwoch in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus durch eine Lichtkuppel gekracht und 15 Meter abgestürzt. Der Bursche blieb schwer verletzt liegen und musste von Seiltechnik-Spezialeinheiten der Berufsfeuerwehr und der Berufsrettung gerettet werden. Der Jugendliche war zuvor auf das Dach eines mehrstöckigen Gebäudes in der Pillergasse gestiegen und stürzte durch die Lichtkuppel.

Was der Jugendliche auf dem Flachdach des siebengeschoßigen Gebäudes wollte, ist unklar. Als er auf die Lichtkuppel stieg, zerbrach diese unter seinem Gewicht und er stürzte in einen engen Schacht. Die alarmierten Einsatzkräfte bereiteten sofort eine Rettung über die Dachöffnung vor. Zeitgleich wurde aber auch nach einem direkten Zugang zu dem Schacht gesucht.

Ein Notfallsanitäter der Seiltechnikeinsatzgruppe der Berufsrettung Wien (STEG) und der Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien seilten sich zu dem Verletzten ab und übernahmen die notfallmedizinische Versorgung. Gleichzeitig bereitete die Höhenrettergruppe der Feuerwehr die technische Rettung des jungen Mannes über das Dach vor.

Schwerverletzter über Stiegenhaus-Zugang gerettet

Da aber zwischenzeitlich ein direkter Zugang zu dem Schacht gefunden wurde, wurde der Schwerverletzte lediglich zwei Meter mit einer Akkuseilwinde angehoben und durch einen Zugang in das Stiegenhaus geborgen, wo die Berufsrettung Wien die weitere Versorgung und den Transport in ein Spital übernahm. Der Bursche erlitt Brüche im Beinbereich und Verletzungen an der Wirbelsäule.

Die Feuerwehrleute verschlossen die kaputte Öffnung zu dem Lichtschacht auf dem Dach provisorisch und sicherten den geschaffenen Zugang zu dem Lichtschacht vom Stiegenhaus. Die Hintergründe des Unfalls sind Gegenstand von Ermittlungen. (APA)

Fotocredit: Stadt Wien | Feuerwehr