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85-Jährige nach Badeunfall in Neuer Donau verstorben 85-Jährige nach Badeunfall in Neuer Donau verstorben
Chronik

85-Jährige nach Badeunfall in Neuer Donau verstorben

Personen nach Zwischenfällen in Neuer Donau und Badeteich Hirschstetten per Rettungshubschrauber ins Spital gebracht.
W24 Redaktion
Montag, 30. Juni 2025
Verfasst vor 14 Stunden von W24 Redaktion

Eine 85-jährige Frau ist nach einem Badeunfall in der Neuen Donau in Wien am Sonntagabend verstorben, wie die Polizei am Montag in einer Aussendung berichtete. Passanten und Bekannte hätten sie demnach auf der Höhe der Raffineriestraße bewusstlos aus dem Wasser geholt und reanimiert, hieß es. Polizisten setzten die Reanimation bis zum Eintreffen der Rettung fort. Die Frau wurde auf eine Intensivstation gebracht. Laut Polizei ist sie mittlerweile verstorben.

Am Sonntag kam es noch zu drei weiteren Badeunfällen. Ein achtjähriges Kind wurde am Abend im Badeteich Hirschstetten in Wien-Donaustadt reanimiert. Das teilte ein Sprecher der Wiener Feuerwehr der APA am Montag mit. Das Mädchen trieb laut einer Aussendung der Polizei mehrere Minuten im Wasser. Die Eltern riefen die Einsatzkräfte. Die Achtjährige wurde laut Feuerwehr unter Reanimationsmaßnahmen an die Rettung übergeben. Die Einsatzkräfte brachten es per Hubschrauber in ein Krankenhaus, sagte eine Sprecherin der Wiener Berufsrettung der APA. Das Kind befand sich am Montag in einem kritischen Zustand, wie eine Sprecherin des Wiener Gesundheitsverbunds der APA auf Anfrage mitteilte.

Zwei Badeunfälle in Neuer Donau

Ein weiterer Einsatz ereignete sich in der Nähe der U-Bahn-Station Neue Donau, bestätigte die Feuerwehr einen entsprechenden Bericht der Gratiszeitung "Heute". Passanten sahen gegen 16.00 Uhr, wie ein Mann unterging und retteten ihn aus dem Wasser. Sie begannen mit den Reanimationsmaßnahmen, bis die Taucherzüge der Feuerwehr vor Ort waren und übernahmen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte verabreichten dem Mann Sauerstoff. Laut Polizei wurde der 28-Jährige in kritischem Zustand per Rettungshubschrauber ins Spital gebracht. Er werde auf der Intensivstation des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) behandelt und befand sich noch in Lebensgefahr, wie eine Sprecherin des AKHs der APA auf Anfrage mitteilte.

Etwa zwei Stunden später ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in der Nähe der Reichsbrücke, im Bereich der Rudolf-Nurejew-Promenade. Ein weiterer Mann musste aus der Neuen Donau gerettet und reanimiert werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettung setzten die Wiederbelebungsmaßnahmen fort und setzten auch einen Defibrillator ein. Der 41-jährige Mann wurde ebenfalls in kritischem Zustand per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, hieß es in einer Polizei-Aussendung. Laut Wiener Gesundheitsverbund befand er sich am Montag noch in Lebensgefahr. (apa/red)